Freitag, 21. Januar 2011

Mit Hopp wär das nicht passiert...

500000 Euro mehr kostet sie, die Ballsporthalle... na und würde mancher sagen, das sind doch keine Summen, dafür bekommst du von Ribery vielleicht sein Gebiss(Will das überhaupt wer) und Uli kann das alleine mit den Zinsen vom Festgeldkonto abbezahlen. Ja selbst der Gesamtpreis von bis jetzt acht Millionen hört sich nicht dramatisch an.

Aber es geht hier nicht um Profifußball, sondern um Volleyball, die Roten Raben Vilsbiburg um genau zu sein. Das dort der finanzielle Spielraum etwas enger ist muss wohl nicht erwähnt werden. Das sie die Halle auch nicht selbst gestemmt werden konnten und die Stadt einspringen musste, dürfte auch eher klar sein.Viel Geld für eine Kleinstadt.
Natürlich ist die kleine "Arena" nicht nur für den Ligabetrieb einer Mannschaft geplant... die aufstrebenden Baskets Vilsbiburg werden ebenso von ihr profitieren wie auch der Breiten/Schulsport von frei gewordenen Hallen.

Trotzdem zeigt es auf wie abhängig selbst Spitzensportvereine von der öffentlichen Hand sind... und da kommt Hopp und das Mäzentum ins Spiel. Ja genau diese "Heuschrecken" die doch den ganzen Sport kaputt machen in denn sie mit ihren Geld Teams unterstützen die doch niemals alleine es so weit geschafft hätten. Das mag stimmen, jedoch werden auch den meisten "Traditionvereinen" dank Stadt und co. finanziell unter den Armen gegriffen, oder wurden gleich mehrere Male vor den Bankrott gerettet... man mag schon polemisch sagen das die Tradition ja auch nur durch Gut stellen mit den staatlichen Instanzen ermöglicht wurden.



Profisport und seinen Mythos in Ehren, aber ist e das nicht doch besser Geld aus Steuern mal einmal nicht für Firmenlobbyismus auszugeben? Wäre es nicht wirklich sinnvoll Vereine als das anzusehen was sie sind, nämlich kleine oder mittlere(Je nach Art und Liga) Unternehmen die es eigentlich schaffen sollten von alleine erfolgreich zu wirtschaften.
Da jedes Unternehmen versucht sich neue Geldquellen zu erschließen wenn man versucht zu expandiert(Sprich sportlicher Erfolg) kommen viele Möglichkeiten ins Spiel, einfache Kredite, Aktien und auch mal einen freundliche Übernahme aka Mäzen. Man sollte das nicht als Wettbewerbsverzerrung und Angriff auf die Fußballkultur sehen, sondern eher als Möglichkeit begreifen einen Verein der sonst eben keine Chance(Egal wieso) hat einen neue Vision zu geben, neues Leben zu geben aus den sich wieder ein wirtschaftlich und sportlich erfolgreiches Unternehmen entwickelt... und das ganz ohne Kosten der Gemeinschaft.



Außerdem, für das Problem Vilsbiburg würde ja schon ein Lottomillionär genügen^^

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen